Geflüchtete werden geschlagen, gepushbackt, von Hunden gebissen. Ihnen wird ihr Geld weggenommen und ihre Smartphones zerstört, Asylanträge unmöglich gemacht.
Die Situation der Geflüchteten auf dem Weg über Belarus nach Europa ist weiterhin eine humanitäre Katastrophe. Euopas Außengrenzen sind im permanenten Ausnahmezustand.
Im November 2021 packten wir erstmals unsere Kartons mit Schlafsäcken, Müsliriegeln, Powerbanks und Winterklamotten, und machten uns auf den Weg, um dort zu helfen, wo die menschenverachtende Asylpolitik wegschaut.
Wir begleiteten unsere Partnerorganisation auf einen Noteinsatz – eine sogenannte „Intervention“ – in die Sümpfe im grenznahen Wald. Immer mit der Angst über Leichen zu stolpern. Wir brachten in Rücksäcken Hilfsgüter für die Menschen, die seit 15 Tagen im tödlichen Niemandsland zwischen Polen und Belarus, zwischen Pushbacks und kalten Nächten ohne Trinken und Essen, gefangen waren – körperlich und seelisch komplett erschöpft.
Auf die grausame Gewalt des Grenzschutzes und die Erbarmungslosigkeit des Urwaldes, der als letzter Dschungel Europas gilt, sind sie nicht vorbereitet.
Seit 2021 bringen wir regelmäßig überlebenswichtige Hilfslieferungen in das Grenzgebiet. Bei -8° C irren Gruppen im Winter mit Kindern, Frauen, Männer und Ältere durch die Wildnis, bedroht von Unterkühlung, Hunger, Gewalt und Menschenrechtsverletzungen. Spenden aus unseren Sammelaktionen, zugekaufte Thermounterwäsche und Schuhe werden aber zu jeder Jahreszeit dringend benötigt und sehnsüchtig erwartet.
Dank eurer Unterstützung konnten wir letzten Winter, nach einem dringenden Hilferuf unseres Partners Grupa Granica, sofort einen Transporter voll mit Spenden losschicken. Mit dabei waren: 252 Schlafsäcke, 340 Sets Thermounterwäsche sowie 300 neue Winterjacken.
Danke, dass ihr es uns mit euren Spenden ermöglicht, schnell und flexibel aktiv zu sein!
Wir packen’s an und wir sammeln weiter, um den Menschen auf der Flucht humanitär beizustehen!
Hilf uns zu helfen, spende jetzt ➔ wir-packens-an.info/spenden