Unsere Vereinsmitglieder Mimi und Lisa sind gerade in Kairo angekommen. Sie sind da, um die Lebensrealitäten der Menschen aus Gaza vor Ort zu verstehen, damit wir gezielter unterstützen können: Was hat sich seit unserem letzten Besuch verändert? Was hat sich verbessert, was verschlechtert? Die Lage vor Ort ist nach wie vor herausfordernd. Die Zahl der geflüchteten Menschen aus Gaza ist gestiegen – mittlerweile sprechen wir von rund 150.000 Menschen, die hier Schutz suchen.
„Es ist ein Gefühl von Ohnmacht, wenn man all das Leid sieht – aber es gibt auch eine unglaubliche Stärke in den Menschen hier. Sie geben nicht auf. Unsere Aufgabe ist es, diese Hoffnung mit praktischer Hilfe zu unterstützen.“, so Lisa.
Die Hoffnung ist groß, dass es den Menschen heute besser geht als noch im letzten Oktober. Mimi sagt aber auch: „Tief im Inneren wissen wir auch: Es gibt viel zu tun, die Arbeit beginnt ja erst. In vielen Fällen befinden sich die Menschen in richtig harten Situationen und das riesige Ausmaß dieser Katastrophe wird ja erst jetzt langsam klar.“
Ein weiterer wichtiger Punkt ist es, die Beziehungen zu unserer Partnerorganisation @LifeBlood und den betroffenen Menschen zu vertiefen – um ihre Bedürfnisse besser zu verstehen und gezielt auf ihre Sorgen und Wünsche einzugehen.
Was uns besonders beschäftigt: Wie haben die Menschen die Zeit seit der Waffenruhe erlebt? Wie hat sich ihr Inneres verändert – nach all dem Leid, dem Verlust und der Angst?
Es ist ein langer Weg, aber wir sind hier, um zu unterstützen, zu verstehen und Hoffnung zu schenken – jedes Gespräch, jedes Verständnis bringt uns einen Schritt weiter.