Die sogenannte Balkanroute wird gegenwärtig wieder als Schreckensgespenst propagiert, auch wenn die Zahlen im Vergleich der vergangenen Jahren nicht weiter steigen. Entlang der Route werden seit 2015 mehr und mehr Zäune gezogen – Grenzen mit dem Ziel der Migrationsabwehr geschlossen. Doch das hält Menschen in Not nicht ab zu flüchten. In der Folge nehmen die Verletzungen und die sogenannte „Border Violance“ zu. Besonders Serbien entwickelte sich 2022 zum Hotspot.
Entlang der Grenze zum EU-Land Ungarn steht ein 4 Meter hoher Zaun. Eine schwerbewachte Grenze, wo man keinen Halt davor macht Hunde auf Flüchtende zu hetzen. Deportationen und Inhaftierungen sind an der Tagesordnung. Selbst innerhalb von Serbien ist die Situation katastrophal für Flüchtende. Sie leben in Ruinen und leerstehenden Wagons ohne Wasser oder Stromanschluss.
Für uns stehen die Menschen im Mittelpunkt, die aus Afghanistan, Syrien, Sudan und anderen Ländern aus purer Not flüchten.
Deshalb sind wir überaus froh mit Medical Volunteers International e.V. (MVI) eine Partnerschaft eingegangen zu sein. Ein halbes Jahr lang übernehmen wir die Kosten von Medikamente für monatlich 3.000 €. Damit kann MVI eine medizinische Notversorgung an der Grenze gewährleisten.
Unser geschäftsführender Vorstand Axel sagt zu unserem Engagement in Serbien: „In Zeiten, wo auf deutschen Straßen wieder nationalistische Parolen gegrölt werden und das ganze Land nur noch mit sich selbst beschäftigt zu sein scheint, ist unsere Antwort Solidarität und Kooperation!“
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