Es ist eine der größten Schiffstragödien des Mittelmeers – das Bootsunglück vor Pylos mit Rund 600 Toten, allein an die 100 Kinder. Das Bild der 104 Überlebenden, eingesperrt nach dieser unfassbaren Tragödie ohne Möglichkeit ihre Angehörigen zu treffen – die Begegnung zweier Brüder von Gitterstäben getrennt, ging um die Welt – ist ein Symbolbild für die Festung Europa und der Entmenschlichung der europäischen Union.
Seitdem wurden die Überlebenden nach Malaska, ca. 40 Kilometer von Athen, transferiert. Einige trugen noch immer die Kleidung, in der sie gerettet wurden!
Dank eurer großzügigen Spenden konnten wir schnell mit 1.000 € unterstützen und gemeinsam mit dem Hope Cafe in Athen einigen von ihnen helfen. Von dem Geld wurde die Jungs mit Sommerkleidung, Schuhen, Küchenutensilien, Besteck und Lebensmitteln ausgestattet, das ihnen in der ersten Zeit helfen wird. Darüber hinaus werden sie ab sofort monatlich mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln im Hope Café versorgt.
Diese Gruppe ist durch ihr immenses Trauma miteinander verbunden, doch ihre Positivität ist bewundernswert, besonders wenn man bedenkt, dass sie erst vor wenigen Wochen dem Tod ins Auge blickten.
Ein ganz besonderer Dank gilt Kerrie, Betreiberin und gute Seele des Hope Cafés in Athen, welche wir nun schon seit vielen Jahren als Partnerin an unserer Seite haben. Sie und ihr Team, spenden den Menschen nicht nur Lebensmittel und Kleidung, sondern vor allem Hoffnung und Stärke! #GemeinsamStark
💙 Wir wünschen den überlebenden Opfern des Bootsunglücks alles erdenkliche Gute und Kraft auf ihrem Weg der Heilung und des Neuanfangs. Ihr seid nicht allein! #WithRefugees
Wir hoffen, dass das Bootsunglück bald vollständige Aufklärung findet und die Schuldigen zur Verantwortung gezogen werden.
(Wir dürfen die Fotos der überlebenden Jungs teilen, aus Respekt aber wahren wir ihre Anonymität.)