Auch das vergangene Jahr hat uns wieder bis an unsere Grenzen gefordert: Wir unterstützten nach wie vor notleidende Menschen in der Ukraine und wurden nach dem Erdbeben in Syrien und der Türkei aktiv. Dabei linderten wir stellenweise die größte Not von Menschen, die alles verloren hatten, denen ihr Hab und Gut sprichwörtlich über Nacht zusammenstürzte. Wir vergaßen aber auch die Menschen auf der Flucht an den EU-Außengrenzen nicht, und schickten wieder Hilfstransporte, organisiert, gepackt und transportiert mit Hilfe vieler Unterstützer:innen.
Unsere Veranstaltungen, wie zum Beispiel jene am 3. Oktober bei den „Tagen des Exils“ mit Franziska Grillmeier als Moderatorin, machten öffentlichkeitswirksam darauf aufmerksam: die Menschen auf der Flucht werden von uns nicht vergessen und Menschenrechte sollten auch in der Europäischen Union gelten!
Leider müssen wir feststellen: der öffentliche, fast parteiübergreifende Diskurs, geht hin zu Abschottung und Stacheldraht. Weil sich menschliche Not im globalen Süden oder der Ukraine aber nicht durch Bürgergeldkürzung oder Brutalität an den Grenzen ändern lässt, sondern im Gegenteil unsere Solidarität erfordert, bleiben wir auch 2024 am Ball und werden nicht locker lassen mit unserer Arbeit – denn es geht nicht um nackte Zahlen oder Dinge, es geht um Menschen die unnötigerweise leiden.
Wir wünschen euch alles Gute im Neuen Jahr – und freuen uns darauf, mit euch zusammen die Welt auch 2024 ein kleines Stückchen besser zu machen!