Unsere Reise nach Krakau für die Ukraine – Teil Eins


Ein Tag voller Einsatz und Herzlichkeit!

Unser Mitglied Martina machte sich am Wochenende in Begleitung ihres Sohnes auf den Weg nach Polen, um eine Hilfslieferung an die Freedomspace Foundation für geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu übergeben. Martina berichtet von einem bewegenden Tag, gefüllt mit Begegnungen und Eindrücken:

Es war eine tolle Reise, die uns gezeigt hat, wie Menschen in schwierigen Zeiten zusammenkommen, um einander zu helfen. Doch die Spendenbereitschaft für die Ukraine schwindet. Dabei ist der Krieg dort schon seit zwei Jahren eine traurige Realität, die unermüdlich ihre Opfer fordert. Die Not und das Leid der Menschen sind real und bestehen fort, auch wenn sie nicht so präsent in den Medien sind.

Unser Tag war vollgepackt mit Besuchen an verschiedenen Stationen, wo wir hautnah miterleben konnten, wie unsere Spenden eingesetzt werden. Es war großartig, auch unser neues Mitglied Linus aus Warschau kennenzulernen, der sich uns anschloss.

Nach einem herzlichen Empfang von Valdi von FSF wurden wir zum “Biesenthal” von Krakau geführt, einem Warenlager von beeindruckender Professionalität, das als Knotenpunkt für Hilfsgüter dient (so auch für unsere), bevor sie in die Ukraine weitergeleitet werden.

Danach besuchten wir gemeinsam das Community Center der Freedomspace Foundation, das in einer umgebauten Fabrik untergebracht ist. Hier finden ukrainische Menschen ein Stück Gemeinschaft und Unterstützung in schweren Zeiten. Mit einem Saal für Vorträge, Bastelnachmittage, Konzerte und einer liebevoll gestalteten Gemeinschaftsküche bietet das Center mehr als nur materielle Hilfe. Es ist ein Ort, an dem über das Kochen hinaus die besten Gespräche entstehen, Beziehungen aufgebaut werden und Menschen die Möglichkeit haben, auch ihre schlimmsten Erfahrungen zu verarbeiten.

Hilfslieferung nach Polen für die Ukraine, Wir packen's an
Hilfslieferung nach Polen für die Ukraine, Wir packen's an
Hilfslieferung nach Polen für die Ukraine, Wir packen's an

Anschließend besuchten wir die Suppenküche “Zupa dla Ukrainy”, wo Freiwillige Mahlzeiten für #Geflüchtete zubereiten und Essenspakete verteilen. Doch leider fehlt es an allem: Helfern, Sachspenden und Geld für Lebensmittel.

Teil 2 folgt bald. Dann teilen wir mehr von unserer Reise mit unseren Eindrücken. 

Eure Martina