Wir sind überwältigt von eurem großartigen Support nach unserem letzten Spendenaufruf! Dank eurer großzügigen Spenden konnten wir bereits einen Notfalltransporter nach Polen schicken. Herzlichen Dank, dass ihr so schnell auf unseren Hilferuf reagiert hab. Das ist entscheidend, um in dieser Krise sofortige Hilfe leisten zu können.
Eure Spenden erreichen Geflüchtete direkt im polnisch-belarussischen Grenzgebiet, wo sie unter extremen Bedingungen tage- oder sogar wochenlang ausharren müssen. Zudem unterstützt ihr Geflüchtete in den sogenannten „Detention Centern“ – Auffanglager, deren Bedingungen schlechter sind als die in polnischen Gefängnissen. Durch eure Hilfe konnten wir Handys, Kleidung und Hygieneartikel bereitstellen, die die grundlegende Versorgung sichern.
Gleichzeitig beantragen mehr Menschen Asyl in Polen, müssen jedoch monatelang unter menschenunwürdigen Bedingungen in haftähnlichen „Detention Centern“ ausharren. Ihnen werden grundlegende Rechte verwehrt, der Kontakt zur Außenwelt wird unterbunden, und der Zugang zu Hygieneartikeln ist erschwert. Oft fehlen selbst grundlegende Dinge wie Zahnbürsten.
„Eure schnelle Hilfe ist unbezahlbar. Nur dank eurer Spenden können wir unsere Arbeit fortsetzen“, bedankt sich Wojtek von unserer Partnerorganisation KIK in Warschau.
Die dringend benötigten Hilfsgüter sind bereits auf dem Weg ins polnisch-belarussische Grenzgebiet. Ebenso werden Pakete für die Menschen in den „Detention Centern“ in Polen geschickt. „Diese Pakete sind überlebenswichtig, da es schon mal vorkommen kann, dass es über das Wochenende keine Essensausgabe gibt,“ erklärt Wojtek.
Angesichts der andauernden humanitären Notlage bereiten wir bereits die nächste Hilfslieferung nach Polen vor. Damit sichern wir auch die Versorgung des neu eröffneten Freeshops in Warschau, der dank eurer Unterstützung Geflüchtete mit Kleidung und Artikeln des täglichen Bedarfs versorgen kann.
Die Situation in Polen zeigt: Je geringer die staatliche Unterstützung, desto wichtiger ist das zivile Engagement. Zusammen zeigen wir, was Menschlichkeit in einem solidarischen Europa bedeutet.
Aktuelle Herausforderungen
In den letzten Wochen haben wir euch über die Situation der Geflüchteten in Polen informiert, die für die Menschen lebensgefährlich sein kann (zum Beitrag »). Der polnische Staat bereitet sich auf Abschottung vor und versetzt sich in Kriegsstimmung. Seit einigen Tagen gibt es nun wieder eine Sperrzone im Grenzgebiet! Diese 61 km lange und bis zu 2 km breite Zone erschwert humanitäre Hilfe erheblich. Helfer:innen und Journalist:innen müssen nun im Voraus eine Genehmigung anfordern, um das Gebiet betreten zu dürfen.
Auch Menschenrechtsverletzungen nehmen zu: Immer mehr Asylsuchende werden ohne jegliche Rechtfertigung unter unwürdigen Bedingungen festgehalten und es gibt zunehmend Gewalt gegenüber den Schutzsuchenden. Ihre Rechte werden missachtet und die Hilfe für Geflüchtete kriminalisiert.
Euer Support zählt!
Um eine kontinuierliche Unterstützung zu sichern, brauchen wir weiterhin eure Hilfe!
Mit euren Spenden versorgen wir Schutzsuchende mit Hygieneartikeln, Kleidung und anderer dringend benötigter Hilfe. Jede Spende zählt!
Vielen Dank für eure unermüdliche Unterstützung!