Das war unsere Open Air Podiumsdiskussion mit Gästen aus Bosnien & Griechenland, Aktivist:innen aus Deutschland, toller Musik, leckerer KüFa und einem super interessierten Publikum zum #WorldRefugeeDay
„Flucht ist erst vorbei, wenn du wirklich in Sicherheit bist“. Das sagte Saif bei tropischen Temperaturen auf dem Mariannenplatz, einen Tag vor dem World Refugee Day. Die Zuschauer:innen lauschten teilweise emotional berührt den Schilderungen von Yousif, der von seinen eigenen Erfahrungen im Lager Moria auf Lesbos berichtete.
Die Aktivistinnen Alma (Rahma) aus Bosnien und Kirsty ( Together for Better Days ) aus Griechenland schilderten die unmenschlichen Zustände vor Ort und die Bedrohungen, denen die Menschen auf der Flucht und auch die freiwilligen Helfer:innen ausgesetzt sind. Mit der Aussage „Haustiere leben in Deutschland besser als Menschen in Bosnien“ beschrieb Alma treffend die Situation für Menschen auf der Flucht in ihrem Heimatland.
Magdalena von der Balkanbrücke, Heike von Germany Must Act und Mimi von Wir packen’s an zeigten Beteiligungsmöglichkeiten für Engagement in Deutschland auf, um die Situation zu ändern.
Eingerahmt wurde das Ganze von tollen musikalischen Beiträgen von Lava & Bashat und Yok Pocketpunk und einer köstlichen Essensversorgung vom Para Yok Kollektiv. Was für ein interessanter und anregender Nachmittag/Abend!
Ein besonderer Dank geht an das Horte Soziales Zentrum, die das ganze Live Streaming organisierten, und an die Rosa-Luxemburg-Stiftung, die uns finanziell für die Kundgebung unter die Arme griffen.
Auch die Abendschau war da und berichtete, den Beitrag findet ihr hier: https://www.rbb-online.de/…/20210619_1930/nachrichten.html
Foto Credits: Sebastian Schmidt