Soli-Veranstaltung: Hilfe für die Menschen in den kurdischen Erdbebengebieten
Hilfe für die Menschen in den kurdischen Erdbebengebieten
Das Erdbeben am 6. Februar und die folgenden Nachbeben haben die Türkei und Syrien in eine Katastrophe gestürzt. Aktuell gibt es mehr als 50.000 Todesopfer. Die Überlebenden haben keine Unterkunft und sind den harten Winterbedingungen ausgesetzt, wie Regenfälle, eisigem Wind, Schnee und eisigen Temperaturen. Es wird geschätzt, dass mehr als 5 Millionen Menschen durch das Erdbeben obdachlos geworden sind.
Besonders dramatisch ist die Situation im Nordwesten Syriens. Aufgrund des jahrelangen Bürgerkriegs und dem beschränkten Zugang zu der Region kommt die Hilfe dort nur schleppend voran. Zugangsstraßen wurden durch die Beben beschädigt. Anfangs waren nicht genug Grenzübergänge geöffnet, was die Lage der Menschen vor Ort, wo kaum schweres Gerät zur Bergung von Überlebenden vorhanden ist, erheblich verschlimmert. Diesen Menschen widmen wir diese Veranstaltung.
Kommt in großer Zahl am 14. März in den Bunten Bahnhof, Güterzufuhrstraße, Cottbus.
PROGRAMM
Einlass 17 Uhr:
Essen und Getränke an der SOLI-Bar gegen Spenden, kurdische Musik, Ausstellungen, Infostände
Ab 17.30 Uhr (mit Livestream):
Über Kurdistan, den demokratischer Hoffnungsschimmer Rojava, über kurdische Selbstverwaltung, die revolutionäre Rolle der Frauen und die aktuelle politische Lage berichtet die Organisation Civaka Azad, Kurdisches Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit.
19 Uhr Podiumsdiskussion:
zur Lage in den kurdischen Gebieten, Möglichkeiten der Unterstützung sowie dem Kobáne-Prozess und den Folgen eines möglichen HDP-Verbotes in der Türkei.
Im Podium:
– Janine Wissler, Vorsitzende Partei DIE LINKE war wegen des Kobane-Prozesses in der Erdbebennacht vor Ort
– Axel Grafmanns vom Verein „Wir packen’s an“
– Elke Dangeleit, den Verein Städtepartnerschaft Friedrichshain-Kreuzberg – Dêrik e. V.
– Moderation: Andrej Britner und Bachir vom Geflüchtetennetzwerk Cottbus
Benefiz-Tanz im Anschluss mit den solidarischen Herren von „Heine miez Gärtner“
Cottbus ist seit 2021 „Sicherer Hafen“ Aus diesem Grund stehen an der Soli-Bar einige Vertreter:innen der Stadtverwaltung und des Parlaments, u.a. der Oberbürgermeister Tobias Schick und der linke Stadtfraktionschef Matthias Loehr.
Eine Initiative von: Geflüchtetennetzwerk Cottbus, DIE LINKE Lausitz, Kulturbetrieb Bunter Bahnhof
Spenden gehen an den Verein „Wir packen’s an“ und an „Heyva Sor a Kurdistanê e. V.“
Mit freundlicher Unterstützung von Kommunalpolitisches Forum