Podiumsdiskussion: Von Weimar nach Berlin – Politisch motivierte Gewalt in Deutschland

Unser Axel vertritt uns auf dem Podium

Einladungstext:

Eine Podiumsveranstaltung der Walter-Rathenau-Gesellschaft
in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische
Forschung Potsdam

Politische Gewalt ist eine Erblast der deutschen Geschichte aus den
Anfängen der Weimarer Republik, als die friedlich begonnene Revo –
lution 1918 in eine Orgie von mörderischer Gewalt und Gegenwalt um-
schlug. Mit dem nationalsozialistischen Machtantritt wurde sie zur
Staatsräson und führte in den Zivilisationsbruch. Aber die Gewalt
endete auch nach 1945 nicht. Sie entlud sich in den linksradikalen
Anschlägen der RAF, und sie manifestiert sich bis heute in der Omni-
präsenz rechter Gewalt: Seit 1945 wurden über 300 Menschen in
Deutschland ihr Opfer, etwa 200 allein seit 1990. Häufig standen die
Opfer eher am Rande der Gesellschaft, nur wenige waren so promi-
nent wie der Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke. Politisch
motivierte Gewalt ist ein Teil deutscher Zeitgeschichte – in Ballungs-
zentren wie im ländlichen Raum.

Darüber wollen wir diskutieren: Welche Rolle spielt rechte Gewalt in
Brandenburg, welche historischen Wurzeln lassen sich in ihr erken-
nen – und was können Politik und Gesellschaft gegen sie bewirken?

Impulsreferat Elke Kimmel

Zur Kontinuität rechter Gewalt in Deutschland

Podium Axel Grafmanns
Mit-Initiator von „Wir packen ́s an“ für das
Bündnis „Freienwalde ist bunt“

Uta Leichsenring
ehemalige Polizeipräsidentin von Eberswalde,
Stiftungsrat der Amadeu Antonio Stiftung

Julian Muckel
Verein „Opferperspektive“
Gernot Schmidt Landrat Landkreis Märkisch Oderland

Moderation Elke Kimmel
Historikerin, Autorin, Berlin und Küstrin-Kietz

Die Veranstaltung ist beendet.

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