Die erschütternde Realität der Ukrainer:innen droht langsam in unseren Köpfen zu verblassen. Doch die Belastung der Menschen im Kriegsalltag ist nach wie vor enorm. Schulen sind geschlossen, Familien auseinandergerissen, die Infrastruktur ist zerstört, der Zugang zu Lebensmitteln und Trinkwasser ist eingeschränkt. Die Menschen leben zwischen Bomben, Schmerz und quälender Ungewissheit – ohne ausreichende humanitäre Unterstützung. Ein Ende ist nicht in Sicht und die Krise im Land wächst.
Seit Kriegsbeginn arbeiten wir eng mit Partnerorganisationen in der Ukraine zusammen und unterstützen die Menschen dort aktiv. Mit unseren Sammelaktionen ermöglichen wir praktische Hilfe, die Notleidende direkt erreicht und für mehrere Wochen versorgt.
Während anfangs die Soforthilfe im Vordergrund stand, konzentrieren wir uns heute vor allem darauf, die Situation der Menschen zu stabilisieren. Wir schicken regelmäßig Hilfstransporte an Hilfseinrichtungen und Kinderheime mit Stromgeneratoren, Lebensmitteln, Hygieneartikel und Kleidung.
Ein wesentlicher Teil unserer Unterstützung ist die Partnerschaft einer Notunterkunft in der Bachmut-Region. Noch immer werden viele Menschen in der umkämpften Region evakuiert. Viele können nicht einfach fliehen. Sie kümmern sich um ältere Angehörige, sind selbst körperlich beeinträchtigt oder haben nicht die finanziellen Mittel für eine Flucht.
Ohne die immense Unterstützung durch unsere Spender:innen, kleine & große Initativen, Unternehmen, Kirchengemeinden und wahnsinnig vielen ehrenamtlich Engagierten, wäre unsere Arbeit nicht möglich. All diesen Menschen möchten wir von Herzen danken!
Gerade am heutigen Tag heißt es für uns: Wir packen weiter an! Wir vergessen die notleidenden Menschen in der Ukraine nicht.