Die Krise auf Lesbos verschärft sich: Der Winter ist auf der Insel angekommen, viel Regen, eiskalter Wind vom Meer, und zusätzlich zum frostigen Wetter leiden die Menschen auch noch Hunger.
Die Verteilung von Lebensmitteln für Geflüchtete mit positivem Asylbescheid sowie negativ beschiedene Asylwerber:innen wurde bereits im Mai gestoppt. Damals halfen wir unbürokratisch mit 5.000 €, um schnell Lebensmittel zu beschaffen. Und auch heute schauen wir nicht weg und unterstützen Doro erneut mit 3.000 € aus unserem Nothilfefond, um Nahrung für die Betroffenen zu verteilen!
Im 7-Wochen-Rhythmus kümmern sich die Organisationen Doro Blancke und LeaveNoOneBehind um die rund 900 Geflüchteten auf Lesbos, darunter viele Kinder und Ältere, die von der Lebensmittelversorgung ausgeschlossen sind.
Es ist schockierend, dass man in der Europäischen Union Menschen auf der Flucht willentlich hungern lässt. Menschen riskieren ihr Leben, um in Sicherheit zu gelangen, und werden dann in Elendslagern ihrer Würde und Rechte beraubt. Aufgrund fehlender organisierter Transporte und staatlicher Unterstützung können die meisten Menschen weder das Camp verlassen noch einfach auf das Festland gelangen. Es ist unmöglich, von heute auf morgen eine Wohnung oder bezahlte Arbeit zu finden. Europa, wie kann das sein?
Wir lassen uns nicht entmutigen! Auch wir kämpfen wie viele NGOs mit nachlassender Spendenbereitschaft, aber angesichts der humanitären Notlage gibt es keine Option. Helft uns, die Menschen nicht allein zu lassen. Spende jetzt, wenn du kannst, um die Nahrungsversorgung auf Lesbos sicherzustellen.
➔ Tipp: Wir sprachen in unserem Podcast mit Doro über die Situation für Geflüchtete auf Lesbos, wie Nothilfe funktioniert und wie inhuman die Situation für Menschen an diesem Ort Europas ist, die vor Gewalt, Krieg und Hungersnöten fliehen. Hört in die spannende Episode rein!
