Dazu erklärt Grafmanns: „Die Correctiv Recherchen haben gezeigt, welche menschenfeindlichen Pläne in rechtsextremen Hinterzimmern existieren. Allerdings zeigt beispielsweise der Bau des Abschiebezentrums am Flughafen BER, dass der rechte Diskurs längst Realität in der Brandenburger Landespolitik ist. Umso wichtiger ist es, dass die Zivilgesellschaft sich gerade jetzt für ein weltoffenes und demokratisches Brandenburg einsetzt.“
Es ist klar, dass sich der Rassismus in der Mitte unserer Gesellschaft eingenistet hat. Er schleicht sich in die Herzen der Menschen und beeinflusst unser Miteinander. Die zivilgesellschaftlichen Anstrengungen sich der Hetze mit Solidarität auf der Straße entgegenzusetzen sind beeindruckend. Umso wichtiger ist, dass auf die Demonstrationen Taten und Veränderungen folgen.
„Es macht viel Mut, dass gerade so viele Menschen gegen Rechts auf die Straße gehen. Nicht nur in Berlin und anderen großen Städten, sondern besonders auch in Gegenden in Sachsen, Thüringen und Brandenburg, wo die AfD besonders stark ist. Am Donnerstag zum Beispiel in Bad Freienwalde in Ostbrandenburg, wo unser Vereinssitz ist. Es ist so wichtig, dass wir nicht nachlassen und gemeinsam verhindern, dass bei den Landtagswahlen in Brandenburg die AfD an die Macht kommt.“ sagt Tödter zur aktuellen Lage in Brandenburg.