„Solidarität bedeutet für uns Geflüchtete in Notsituationen zu unterstützen", sagt Miriam Tödter, Vorstandsvorsitzende bei Wir packen's an e.V.. „Das Feuer in Tegel, bei dem eine Leichtbauhalle für 300 Menschen abbrannte, hat nicht nur materielle Schäden verursacht, sondern auch die vermeintliche Sicherheit vieler Geflüchtete erschüttert. Es ist eine schreckliche Vorstellung, dass Menschen am Ende ihrer Flucht nun auch noch ihr letztes Hab und Gut, persönliche Dokumente oder Erinnerungen verloren haben."
Unter den gelieferten Hilfsgütern befinden sich Kinderwagen, Schuhe, Koffer und Kleidung, welche nach Informationen des Betreibers besonders dringend benötigt wird. Diese Hilfsaktion soll den Menschen, die durch den Brand alles verloren haben, die Solidarität des Vereins und seiner Mitglieder zeigen. Schnelle und unbürokratische Unterstützung für Menschen auf der Flucht ist seit 2020 die Aufgabe und Mission von Wir packen's an. Der Verein, der an seinem Standort in Biesenthal bei Berlin Sachspenden sammelt, sortiert und verpackt, organisiert regelmäßig Transporte an die EU-Außengrenzen.
Angesichts der aktuellen Situation in Tegel äußert sich Miriam Tödter: „Unsere Gedanken sind bei den Menschen, die von diesem schrecklichen Vorfall betroffen sind. Gleichzeitig kritisieren wir die unzureichende Massenunterbringung in Tegel. Zelte und Sammelunterkünfte sind weder sicher noch menschenwürdig."
Wir packen's an fordert ein Ende der prekären Unterkünfte und endlich wirkliche Sicherheit für Geflüchtete in Deutschland!
Bildmaterial vom Hilfstransport in Tegel finden Sie auf unserem Flickr Account. Bitte beachten Sie bei der Verwendung des Materials auf die Nennung der Fotografen, wie angegeben: https://www.flickr.com/photos/194913085@N07/